„Wir freuen uns sehr, dass dieses Jahr so viele Anstellungen erfolgt sind“, sagt Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreisparkasse Ahrweiler. „Die Jury hat einen sehr repräsentativen Querschnitt des Weinjahres 2015/2017 zur Verkostung vorgefunden, da namhafte Spitzenbetriebe, die Genossenschaften und kleinere Weinbaubetriebe ihre edelsten Erzeugnisse angestellt haben“, so Zimmermann weiter.
„In diesem Jahr wurden einige Veränderungen in der Ausschreibung vorgenommen“, sagt Kohnen. In eine der Sonderkategorien wurde erstmals der „Beste Weißer Burgunder“ der Region Ahr ausgezeichnet. Zudem wurden die Weinbergs Lage „Laacherberg“ in die Kategorie „Besonders privilegierte Weinbergslage“ aufgenommen.
Auch wurde das Bewertungssystem aufgrund der zahlreichen Anstellungen modifiziert:
Die Jury wurde in zwei Verkostungsteams geteilt. Jede Jury übernahm die Verantwortung in drei Kategorien. Jedes Verkostungsteam ermittelte aus durchschnittlich 24 Ahr-Weinen sechs Finalweine. Die gesamte Jury ermittelte hieraus anschießend die Siegerweine.
„Weiterhin hat die Kreissparkasse es ermöglicht, dass wir die Anstellungsgebühr pro Wein dieses Jahr wieder auf dem niedrigen Level der letzten Jahre halten konnten. Das war sicherlich auch im Sinne der Winzer“, so Kohnen weiter.
„Es ist erfreulich zu sehen, dass sich auch dieses Jahr wieder neben den großen Genossenschaften und den VDP-Weingütern der Ahr kleinere Weingüter unter die Top 3 Platzieren konnten. Dies spiegelt die sehr gute Arbeit und überdurchschnittlich hohe Qualität der Ahrweine wieder“, fügte Kohnen mit Begeisterung hinzu.
Ahrwein des Jahres: Qualitätsmerkmal & Orientierungshilfe
„Der Weinpreis „Ahrwein des Jahres“ zeichnet sich als Wein-wettbewerb ohne wirtschaftliche oder verbandsüber-greifende Interessen aus. Er gilt als Qualitätsmerkmal und Orientierungshilfe für den Weinkauf im In- und Ausland“, sagt Dieter Zimmermann. „Mit dem erweiterten
Zuschuss an das International Wine Institute sichern wir diese Neutralität, fördern die Attraktivität und somit das Standortmarketing der Region Ahr “, so Zimmermann weiter.
Oliver Piel, Geschäftsführer des Ahrwein e.V. bedankte sich im Namen der Winzer für das besondere Engagement der KSK und des IWIs. „Dieser in Deutschland einmalige Weinpreis hat für unsere Winzer und das Ahrtal eine große Bedeutung. Unsere Winzer wissen die Innovationskraft, das neutrale Bewerten der Weine durch eine Expertenjury und das finanzielle Engagement der KSK sehr zu“, so Piel.
Unterstützt wird das IWI von einer fachkundigen und neutralen Jury: Carsten Sebastian Henn, Buchautor und Chefredakteur des Gault Millau (Vorsitzender der Jury), Dietmar Maisenhölder , Weinakademiker und Berater,
Chef-Sommeliére und Gastgeberin im Sternerestaurant „Bambergs Häuschen“ auf Burg Flamersheim Katharina Röder, Volker Danko, selbständiger Weinhändler, Jeroen Bronkhorst, Geschäftsführer & Sommelier der holländischen Weinschule Wijnstudio, Sommeliére Melanie Panitzke, Geschäftsführerin Wein-Genuss-Event sowie, Philip Nelles, Ahr-Winzer und Gewinner des Weinpreises „Bester Spätburgunder in der Kategorie Kultwein 2017“.
Prämiert wurden in Kategorien „Kultwein“, „Premiumwein“ und „Klassiker“. Weiterhin wurden in diesem Jahr die Sonderpreise in den Klassen „Bester Frühburgunder“, „Bester Blanc de Noirs“ und „Bester Weißer Burgunder“ ermittelt. Alle Gewinner erhielten eine Urkunde und dürfen die Weinflaschen mit dem offiziellen Siegersiegel auszeichnen.
Ahrwein des Jahres ist ein vom Land Rheinland-Pfalz nach § 30 der Weinverordnung zugelassener Weinwettbewerb.
Die Gewinner der sechs Kategorien Ahrwein des Jahres 2018: